Ein einziger Ausrutscher in Sektlaune, und das Angstkarussell beginnt sich bei der jungen, vernunftbetonten Sandra zu drehen: Sie hat nicht verhütet! Ausgerechnet mit ihrem unberechenbaren, verheirateten Juniorchef Alexander und dessen Mischlingshündin Sonny macht sie sich im Urlaub auf die Suche nach dem Mann, dem sie sich für eine Nacht hingegeben hat.
Die Fahrt im Cabrio führt die drei durch die Westschweiz über die französische Provence bis zur Orangenblütenküste am spanischen Mittelmeer. Ein traumhaftes Erlebnis für Sandra, wären da nicht ihr Seniorchef Eric, der sich als Kontrollfreak herausstellt – und das Wechselbad der Gefühle in ihr. Denn in Spanien kommt es zum Eklat und zu einer unerwarteten Wendung für Sandra!
328 Seiten, Anzahl Wörter: ca. 68‘700
ISBN der Printausgabe: 978-3-7450-9950-8
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Annina Boger Romance Liebesroman Band 3
SchreibARTelier Gerber Germany
Anzahl Wörter: ca. 68'000 (plus Anhang)
Anzahl Druckseiten: ca. 320 (plus Anhang)
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Ein Sonnenstrahl stahl sich durch die Ritzen der Fensterläden und huschte in die Ecke des Schlafzimmers hinüber, wo zwei Menschen eng aneinander gekuschelt unter einem Betthimmel aus leichtem Vorhangstoff lagen. Ungeniert hüpfte der Lichtschein über die zerwühlten Laken, beleuchtete die schlafenden Gesichter eines braungebrannten nackten Mannes mit Dreitagebart und schwarzer Mähne sowie einer jungen Frau mit honigblonder Wuschelfrisur im Schlafshirt.
Sandra Becker erwachte von jenem blendenden Strahl – und von einem unangenehmen Druck in der Magengegend. Schlaftrunken tastete sie nach dem Objekt, das ihr die Luft abdrückte. Erschrocken riss sie die Augen auf, als sie auf etwas Warmes, Lebendiges stieß:
Ein behaarter Männerarm lag quer über ihrem Bauch!
Jäh überfiel sie die Ahnung von etwas Unverzeihlichem, das sich in der vergangenen Nacht ereignet haben musste. Wirre Bilder stiegen in ihr auf, zusammen mit heftigen Kopfschmerzen. Leise stöhnend drückte sie die Fingerspitzen an die pochenden Schläfen.
O Schreck, was habe ich getan?
Wenn es doch nur die Tage danach nicht gäbe, stöhnte Alexander Röhricht innerlich, als seine Mischlingshündin Sonny ihm über das Gesicht leckte. Sie war pünktlicher als jeder Wecker, wollte ihr Fressen und danach draußen ihr Morgengeschäft erledigen und im Gras herumtollen.
Alexander tastete über die schwarzen Rasta Zöpfe und tätschelte die Wange seiner jungen Frau, die wie ein Igel eingerollt neben ihm lag.
»Ich stehe gleich auf, lässt du sie schon mal raus«, bat er heiser und räusperte sich mehrmals. Er hasste den pelzigen Geschmack auf seiner Zunge, doch das war nun mal die Folge des Alkoholgenusses, und so nahm er ihn allmorgendlich in Kauf.
»Pah, warum sollte ich, du bist erst um drei heimgekommen. Wenn du ohne mich absacken kannst, kannst du dich auch selbst um deinen Köter kümmern«, murrte Emma. Sorry Sonny, hab' dich ja lieb, aber jetzt muss ich ausrufen, sonst spielt dein Herrchen hier weiter den Pascha, leistete sie der Hündin stillschweigend Abbitte. Sie schnappte sich die Decke, die Alexander ihr im Schlaf weggezogen hatte, und kehrte ihrem Mann den Rücken zu. »Ich habe sowieso die Nase voll von deinen nächtlichen Sauftouren!«, schniefte sie.
Sonny begann zu winseln und lief unruhig von einer Seite des Bettes zur anderen – wie immer, wenn Herrchen und Frauchen sich stritten, was in letzter Zeit öfter vorkam. Offenbar ging es diesmal um sie, da sie wiederholt ihren Namen hörte.
(...)
Ende der Online-Leseprobe.